Frau auf Bosu Balancetrainer mit 2 Sticks in der Hand für das neurozentrierte Training
2 Frauen eine klatscht für die andere zeigt auf die klatschenden Hände für das neurozentriert Training

Neurozentriertes Training

In der Physiotherapie arbeitet man meist am Output. Der Output umfasst vereinfacht gesagt alle unsere Bewegungen. Methoden wie z. B. Weichteiltechniken oder manuelle Techniken setzen am Output an.

 

Mit dem neurozentriertem Training kommt eine weitere Herangehensweise hinzu: Sie konzentriert sich auf den Input statt auf den Output.

 

Bevor eine Bewegung entsteht, findet die genaue Bewegungsplanung im Gehirn statt. Dafür holt sich das Gehirn möglichst viele Informationen aus dem Körper. Es nutzt drei wichtige Kanäle:

 

  1. Körperwahrnehmung (Propriozeption): In welcher Position sind die Gelenke? Welche Muskeln sind entspannt oder angespannt? usw.
  2. Augen (visuell): Gibt es Gefahren? Wie hoch ist eine Treppenstufe? Wie weit weg und wie schwer ist ein Glas? usw. 
  3. Innenohr (vestibulär): Was ist die Beschleunigung des eigenen Körpers? Wie liegt der Körper im Raum? usw.

 

In meiner Physiotherapie in Aarau teste ich mit dem neurozentrierten Training die verschiedenen Kanäle und setze spezifische Übungen ein. Durch einen verbesserten Input findet eine genauere Verarbeitung statt und deswegen ein gezielterer Output mit weniger Beschwerden.